Pflegestuhl für Palliativstation

Pflegestuhl für Palliativstation

Pflegestuhl für Palliativstation
Pflegedienstleiter Frank Grümbel (rechts) und Krankenschwester Roswitha Pohler bedankten sich bei Hans-Werner Bieler und Jutta Aulmann vom Förderverein für den neuen Pflegestuhl

Mehr Komfort, mehr Mobilität: Die Palliativstation des Diakonie Klinikums Jung-Stilling freut sich über einen bequemen Pflege- und Mobilisationsstuhl. Möglich machte die Spende der Förderverein des Siegener Krankenhauses, der für den Kauf der Sitzmöglichkeit 3000 Euro in die Hand nahm.

Ob eine Therapie, die außerhalb des Bettes stattfindet, Zähne im Bad putzen, Kuchen essen oder sich mit Angehörigen im Wohnzimmer der Station treffen – all das ist mit und im neuen Pflege- und Mobilisationsstuhl für die Patienten der Palliativstation möglich. Das Besondere: Der Stuhl lässt sich schieben, hat eine Fußstütze und ist bequem gepolstert. Zudem kann er in eine sitzende oder leicht liegende Position gebracht werden und auch die Armlehnen lassen sich der Höhe entsprechend einstellen. Ferner gibt es eine große Tischplatte, die bei Bedarf auf die Armlehnen gesteckt wird. Ist die Platte nicht nötig, so wird sie einfach hinter der Stuhllehne eingeschoben.


„Der Mobilisationsstuhl kann so positioniert werden, dass es für die entsprechende Situation passt. Und genau diesen Komfort brauchen die Menschen, die auf dieser Station behandelt werden“, sagte Pflegedienstleiter Frank Grümbel, der sich beim Förderverein bedankte. Auch Krankenschwester Roswitha Pohler freut sich über die Spende: „Der Stuhl spricht einfach für unser palliatives Konzept der aktivierenden Pflege und Betreuung. Denn Ziel unserer Arbeit ist es, dass die Patienten wieder nach Hause zurückkehren können.“ Auf der Palliativstation werden Menschen mit unheilbaren Krankheiten betreut. Mit psychosozialer Hilfe, Schmerztherapie und der Behandlung belastender Symptome werden sie so versorgt, dass ihre Lebensqualität verbessert wird.

„Wir freuen uns, einen Teil dazu beitragen zu können, den Patienten etwas Gutes zu tun“, betonte Fördervereins-Vorsitzender Hans-Werner Bieler. Seine Vorstandskollegin Jutta Aulmann fügte hinzu: „Dass dabei auch die Angehörigen etwas entlastet werden, ist umso schöner.“