Überwachung Neugeborene

Spende fürs „Stilling“ zur Sicherheit der Kleinsten

Förderverein des Diakonie Klinikums ermöglicht Überwachungsanlage im Wert von 1600 Euro

Überwachung Neugeborene

Mehr Sicherheit für Eltern und Säuglinge, Entlastung für das Pflegepersonal: Der Förderverein des Diakonie Klinikums Jung-Stilling hat dem Siegener Krankenhaus eine Überwachungsanlage im Wert von 1600 Euro gespendet. Die Technik ist auf der Wochenstation installiert, um Neugeborene in bestimmten Situationen auch aus der Ferne in Echtzeit zu sehen und zu hören.

 

Eine Mutter, die nach der Geburt noch speziell versorgt werden muss, oder eine Untersuchung, die etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt – Situationen wie diese können es erforderlich machen, ein Neugeborenes vom Pflegepersonal betreuen zu lassen. Als Teil der Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ fördert und schützt das Diakonie Klinikum Jung-Stilling die Bindung zwischen Eltern und Kind. Hierbei arbeitet und unterstützt das Team nach den so genannten B.E.St.-Kriterien (Bindung-Entwicklung-Stillen). Dabei können Mütter und Väter rund um die Uhr mit ihrem Baby zusammen sein (24-Stunden-Rooming-in) und sie werden von Beginn an mit in die Betreuung und Pflege des Neugeborenen einbezogen. Jedoch gibt es Fälle, in denen eine intensivmedizinische Überwachung der Mutter nötig werden kann. Pflegedienstleiter Frank Grümbel machte in diesem Zusammenhang deutlich: „Wichtig ist neben einer optimalen Versorgung der Kleinen auch ein stabiler Zustand der Mutter. Bis Letzteres gegeben ist, sind die Kinder in guten Händen beim Pflegepersonal und nun auch ergänzend unter zusätzlicher videotechnischer Beobachtung.“ So kann z. B. auch ein in der Stationszentrale schlafender Säugling über eine integrierte Kamera in Echtzeit zusätzlich beobachtet werden.

 

Begeistert zeigten sich die Vorstandsmitglieder des Fördervereins über die vielseitigen Vorteile der Anlage. „Hier bietet sich Sicherheit für Kind, Eltern und Personal. Projekte zu realisieren, die an mehreren Stellen Entlastung bieten, liegen uns besonders am Herzen“, sagte Fördervereins-Vorsitzender Hans-Werner Bieler.