Mit einer 9.000 Euro-Spende hat der Förderverein des Diakonie Klinikums Jung-Stilling das Krankenhaus am Rosterberg bedacht. Angeschafft wurde ein Patientenlifter. Die Vorrichtung erleichtert den Alltag auf der konservativen Intensivstation – für Patienten, aber auch das Pflegepersonal.
Was in den USA schon zum Krankenhaus-Alltag gehört, kommt auch hierzulande immer öfter vor: „Es gilt, schwergewichtige Patienten zu versorgen. Und da stößt man mit der „normalen“ Ausstattung an die Grenzen“, erläuterte Pflegedienstleiter Frank Grümbel. „Schwergewichtig“: Darunter fallen Patienten, die mehr als 120 Kilogramm wiegen. Bis zu 400 Kilogramm kann der Lifter tragen. Für schwergewichtige Patienten gibt es unter anderem spezielle Matratzen oder auch Betten. In diese müssen sie aber auch transportiert oder aus ihnen heraus mobilisiert werden. Dabei hilft nun der Patientenlifter. Liegend wird der Patient in das Tuch des Lifters verbracht. Die Hebevorrichtung macht das Anheben mechanisch möglich. So ist es auch möglich, den Patienten zu transportieren oder in die sitzende Position zu mobilisieren. „Das ist für uns Pflegekräfte eine enorme Erleichterung“, brachte es die Stationsleitung Birgit Poppe gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Nicole Liesegang auf den Punkt.
„Es freut uns, etwas zu realisieren, was einen guten Sinn im Krankenhaus erfüllt“, so der Fördervereins-Vorsitzende Hans-Werner Bieler bei der Übergabe. Gemeinsam mit einigen Vorstandsmitgliedern ließ er sich die Funktionsweise des Lifters erklären. Das Geld stammt unter anderem aus Spenden, die dem Verein in jüngster Vergangenheit zukamen. Bieler: „Wir sind froh über jeden, der uns unterstützt – und freuen uns immer auch über neue Mitglieder, die sich für unsere Arbeit und das Wirken im Diakonie Klinikum Jung-Stilling interessieren.“